Kostenloses Online-Seminar „Stecker-Solargeräte für Balkon/Terrasse – Einfach selbst Strom erzeugen" am 5. Mai. um 16.00 Uhr. Jetzt anmelden und bequem von zuhause aus teilnehmen.

Dark Patterns: Diese Tricks manipulieren Webseitenbesucher:innen

Pressemitteilung vom
Zum Safer Internet-Day erklärt die Verbraucherzentrale Brandenburg, was Dark Patterns sind und wie diese funktionieren / Vortrag digital und vor Ort in der Stadtbibliothek Frankfurt (Oder) am 7. Februar

Dark Patterns sind manipulative Designs und Prozesse, die darauf ausgerichtet sind, das Verhalten etwa der Nutzer:innen von Webseiten und Apps zu beeinflussen. Diese Gestaltungskniffe sollen Verbraucher:innen zum Beispiel zum übereilten Kauf oder zur vorschnellen Einwilligung in die Preisgabe von persönlichen Daten bewegen oder aber von einer Kündigung ihres Vertrages abhalten. Am 7. Februar bietet die Verbraucherzentrale ein Seminar an, in dem Verbraucher:innen lernen, die Vielfalt der optischen und psychologischen Tricks zu durchschauen.

Off

Viele kennen es: Der schnelle Klick auf „alle Cookies akzeptieren“, obwohl sie das eigentlich gar nicht wollten. Oft ist es einfacher und schneller, die Einwilligung zum Setzen von Cookies zu geben, als die gegenteilige Wahl zu treffen, etwa weil der dazugehörige Button auffälliger gestaltet und eindeutiger beschriftet ist. Diese gestalterischen Kniffe werden als Dark Patterns bezeichnet. Anbieter setzten sie ein, um Nutzer:innen zu von ihnen gewünschten Aktion zu bewegen. Für Verbraucher:innen haben sie keine Vorteile. 

Neben einfacher optischer Hervorhebung gibt es auch Dark Patterns, die Druck erzeugen und Irreführung nutzen oder aber gewünschte Informationen so gut verstecken, dass sie kaum mehr auffindbar sind. Anbieter machen beispielsweise für sie unliebsame Optionen wie Account-Löschungen durch lange Klickwege umständlich, bezeichnen Buttons missverständlich oder stellen bei Formularen erwünschte Antwortoptionen bereits vorher ein. 

Wie vielfältig die Gestaltungskniffe sind und wie Verbraucher:innen ihr Augenmerk für manipulative Designs schärfen können, zeigt die Verbraucherzentrale im Vortrag „Dark Patterns: So durchschauen Sie manipulative Designs auf Webseiten“ im Rahmen des Safer Internet Day 2023. Die Teilnehmer:innen erfahren unter anderem: 

  • Welche Tricks nutzen Anbieter auf ihren Webseiten, um Nutzer:innen zu einer bestimmten Handlung zu verleiten?
  • Welche Hindernisse werden eingesetzt, um nutzerfreundliche Entscheidungen zu erschweren?
  • Wie kann ich mich gegen manipulative Designs wappnen?  


Der kostenlose Vortrag findet am Dienstag, 7. Februar 2023, sowohl online als auch vor Ort statt: 


Teilnehmer:innen können eigene Fragen mitbringen und von persönlichen Erfahrungen berichten.
 

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

BMUV-Logo

Eine Frau blickt auf eine digitale Anzeige.

"Meta AI" bei Facebook, Instagram und WhatsApp – so widersprechen Sie

Meta will in Europa öffentliche Nutzerinhalte fürs Training der KI "Meta AI" verwenden. Das hat auch etwas mit dem blauen Kreis im Facebook Messenger, bei Instagram und WhatsApp zu tun. Sie können der Nutzung Ihrer Daten widersprechen, den Chatbot mit dem blauen Kreis aber nicht abschalten.
Stethoskop auf einem Tisch neben einem Laptop

Arzttermin online buchen mit Doctolib und Jameda: Nicht nutzerfreundlich

Einen Arzttermin online buchen – das wirkt einfach, vor allem, wenn die Praxis telefonisch schwer erreichbar ist. Doch ein aktueller Marktcheck des Verbraucherzentrale Bundesverbands zeigt: Die bekannten Plattformen Doctolib und Jameda sind alles andere als nutzerfreundlich.
Ein Smartphone zeigt die UK-Regierungswebsite zur Beantragung der elektronischen Reisegenehmigung (ETA) für das Vereinigte Königreich an. Im Hintergrund ist ein verschwommener Bildschirm mit weiteren Informationen zur ETA sichtbar.

ETA für Großbritannien beantragen – Wie erkenne ich betrügerische Seiten?

Seit April 2025 ist für Reisen nach Großbritannien eine ETA nötig, wenn kein anderer Aufenthaltstitel oder Visum vorliegt. Wer nicht genau hinsieht, zahlt schnell das Zehnfache des offiziellen Preises – und hat immer noch keine Einreisegenehmigung.