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Pressemitteilung vom
Zur Aktionswoche gegen Lebensmittelverschwendung: Verbraucherzentrale gibt Tipps

Die bundesweite Aktionswoche gegen Lebensmittelverschwendung bietet eine Plattform für zahlreiche Mitmach-Aktionen zum Thema. Kurz vor ihrem Start zum 29. September 2024 zeigt die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB), wie Verbraucher:innen Lebensmittel besser verwerten und damit gleichzeitig ihren Geldbeutel und die Umwelt schützen können: auf ihrer Webseite und mit einem Online-Vortrag am 25. September. Eine Auswahl an praktischen Tipps gibt Lebensmittelexpertin Annett Reinke bereits vorab.

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Planung: unnötige Ausgaben und Reste im Voraus vermeiden

„Die Planung von Einkäufen, zum Beispiel mit einer Liste über die voraussichtlichen Mahlzeiten mehrerer Tage, macht beim Einkauf einen entscheidenden Unterschied“, sagt Expertin Annett Reinke. Denn so können Verbraucher:innen bewusster die benötigten Lebensmittel auswählen. Auch Impulskäufe gehören so eher der Vergangenheit an. Wer auf die richtige Packungsgröße achtet, vermeidet zudem, dass übermäßig viel an Lebensmitteln übrigbleibt.

Verwertung: künstliche Intelligenz kann helfen

„Aufs Gramm lässt sich kaum abschätzen, wer wie viel isst“, gibt Reinke zu. Deshalb sei es besonders wichtig, Reste zu verwerten. Bleibt etwas übrig, können Verbraucher:innen die überzähligen Lebensmittel beispielsweise einfrieren.

Bleiben verschiedene Zutaten übrig, können Rezept-Seiten oder gar künstliche Intelligenz weiterhelfen. „Wem kein passendes Gericht einfällt, das sich aus den Resten kochen lässt, kann die Liste der Zutaten auf einigen Webseiten mit Rezeptsammlungen eingeben oder sie Chatbots mit künstlicher Intelligenz nennen“, sagt Reinke. Wer Glück hat, verwendet so nicht nur Reste, sondern hat auch noch ein neues Rezept kennengelernt. 

Lagerung: so bleiben Lebensmittel länger frisch

Die richtige Lagerung ist entscheidend, damit die gekauften Lebensmittel möglichst lange frisch bleiben. So findet Butter den besten Platz in der Kühlschranktür, Tomaten gehören in eine separate Schale und Kartoffeln in den kühlen Keller. Manche Lebensmittel wie Bananen und Äpfel sollten besser getrennt lagern, um das schnelle Braunwerden der Bananen zu verhindern. Indem Verbraucher:innen ihre Vorräte regelmäßig kontrollieren, können sie sie rechtzeitig aufbrauchen und vermeiden so unnötige Lebensmittelabfälle.

Web-Infos und Online-Vortrag

Weitere Informationen und Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen hat die VZB auf ihrer Webseite zusammengestellt.

In einem kostenfreien Online-Vortrag am 25.09.2024 um 18:00 Uhr gibt die VZB ausführliche, praktische Tipps rund um Lagerung und Haltbarkeit.

Hintergrund

Etwa 11 Millionen Tonnen Lebensmittel landen in Deutschland jährlich im Müll. Einen Großteil davon werfen die privaten Haushalte weg, darunter vor allem leicht verderbliche Lebensmittel wie Obst und Gemüse, Brot und Backwaren sowie Milchprodukte oder Reste von Mahlzeiten. Insgesamt kommen so rund 79 Kilogramm pro Person im Jahr an Lebensmittelabfällen zusammen. Aber auch bei der Verarbeitung von Lebensmitteln, in der Gastronomie oder im Supermarkt bleiben Lebensmittel übrig und werden entsorgt. Das Problem daran: Jedes Lebensmittel verbraucht kostbare Ressourcen wie wertvolle Ackerböden oder Weideland, Wasser und Dünger sowie Energie für Ernte, Verarbeitung, Transport und Entsorgung. 

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
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Über die Webseite dein-rundfunkbeitrag.de stellt ein privates Unternehmen Verbraucher:innen Online-Formulare für die Kontaktaufnahme zum Beitragsservice der öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten zur Verfügung. Für die Übermittlung der Formulare an den Beitragsservice verlangt die Firma 39,99 Euro.