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Wassersparen leicht gemacht

Pressemitteilung vom
Verbraucherzentrale gibt Tipps zum Sparen und ordnet den Verbrauch privater Haushalte ein

Der Wasserverbrauch der privaten Haushalte in Brandenburg ist in den letzten Jahren gestiegen. Mit einfachen und kostengünstigen Tipps lässt sich der Verbrauch deutlich senken. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.

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Weniger ist mehr

Duschen statt Baden hilft in der Regel, Wasser zu sparen. Generell gilt dabei: „Je kürzer, desto besser und es muss auch nicht täglich geduscht werden. Das ist gut für die Umwelt, den Geldbeutel und die eigene Haut“, so Joshua Jahn von der Verbraucherzentrale Brandenburg. Um Energiekosten zu sparen, hilft im Sommer auch mal eine kalte Dusche, denn vor allem das Einsparen von Warmwasser macht sich schnell im Geldbeutel bemerkbar. Beim Sparen hilft zudem eine neuer Duschkopf.

Sparduschkopf – Kleine Kosten, große Einsparwirkung

Ein Sparduschkopf kostet etwa 20 Euro, spart aber bis zu 50 Prozent des Warmwasserverbrauchs ein. Dabei bleibt der volle Wasserstrahl erhalten, obwohl viel weniger Wasser verbraucht wird. Der Trick: Der Sparduschkopf mischt einfach Luft unter. Der neue Duschkopf sollte einen Wasserdurchfluss von weniger als neun Liter pro Minute haben. Ein Vier-Personen-Haushalt kann dadurch bis zu 300 Euro im Jahr sparen. Das gleiche Prinzip nutzen auch Perlatoren, auch Durchflussbegrenzer genannt. Diese kostengünstigen und leicht einzubauenden Spargeräte werden einfach am Wasserhahn angebracht.

Ökoprogramm nutzen und auf energieeffiziente Geräte setzen

Weniger Wasser verbrauchen auch Ökoprogramme bei Waschmaschine und Geschirrspüler. Selbst im Vergleich zu Kurzprogrammen ist der Wasser- und Stromverbrauch teilweise niedriger, obwohl die Maschine deutlich länger läuft. Zudem sollte man die Geräte möglichst voll beladen, damit sie nicht unnötig oft laufen und dadurch mehr Wasser als nötig verbraucht wird. Wer ein neues Gerät anschaffen möchte, sollte unbedingt auf den Wasserverbrauch und die Energieeffizienz achten. „Wer für ein vermeintliches Schnäppchen ein Auge zudrückt, zahlt langfristig bei Strom- und Wasserkosten drauf“, so der Experte. Orientierung gibt dabei das EU-Energielabel. Dort werden die Geräte in Energieeffizienzklasse anhand von Buchstaben einsortiert. Geräte sind umso sparsamer, je weiter vorne sie im Alphabet stehen. Wenn möglich sollte man ein neues Gerät aus der besten Klasse A kaufen.

Unabhängige Beratung in Anspruch nehmen

Bei Fragen rund um das Thema Wassersparen oder anderen Energiesparfragen können Verbraucher:innen Unterstützung durch die Energieberater:innen der Verbraucherzentrale erhalten. Unter 0331 - 98 22 999 5 (Mo-Fr 9-18 Uhr) vereinbaren Interessierte einen Termin für eine kostenlose telefonische oder Videoberatung. Weitere Informationen gibt es unter www.verbraucherzentrale-brandenburg.de 

 

Über die Energieberatung der Verbraucherzentrale
Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte unabhängige Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie private Verbraucher:innen mit derzeit über 700 Energieberater:innen und an mehr als 900 Standorten in eine energie-bewusste Zukunft. Jedes Jahr werden mehr als 150.000 Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien. Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Über die Verbraucherzentrale Brandenburg e.V.
Die Verbraucherzentrale Brandenburg e.V. (VZB) ist die wichtigste Interessenvertretung der Brandenburger Verbraucher:innen gegenüber Wirtschaft und Politik. Sie bietet unabhängige Verbraucherberatung, -information und -bildung zu zahlreichen Themen: Markt & Recht, Reise & Freizeit, Finanzen & Versicherungen, Lebensmittel & Ernährung, Digitales & Telekommunikation, Energie, Bauen & Wohnen. Zudem berät sie zu deutsch-polnischem Verbraucherrecht.
Darüber hinaus mahnt die VZB Unternehmen ab, die zu Ungunsten von Verbraucher:innen gegen geltendes Recht verstoßen und klärt die Öffentlichkeit über Verbraucherrechte, Abzockmaschen und Spartipps auf.

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Grafische Darstellung einer Frau, die ungeduldig auf ihre Armbanduhr schaut. Rechts daneben befindet sich das Logo von Cleverbuy, darunter eine Grafik von einem Smartphone, von der ein roter Pfeil auf einen Stapel Euroscheine führt. Rechts daneben befindet sich ein großes, rotes Ausrufezeichen, in dem "Warnung" steht.

Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.
ratloses Ehepaar

Schwarzliste: Betrügerische Inkassoschreiben

Regelmäßig erhalten Verbraucher:innen betrügerische Inkassoschreiben. Die Verbraucherzentrale Brandenburg veröffentlicht Nummern von Konten, auf die Sie kein Geld überweisen sollten.
Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

Der vzbv stellt fest: Banken tun nicht genug gegen Kontobetrug

Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.