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Digitale Gesundheitshelfer für Senioren: So bleiben Sie fit und gesund
Stand:
Hausnotruf, Blutdruckmesser und Tablettenspender unterstützen bei der täglichen Routine. Das hilft vor allem Senioren, ihre Gesundheit zu erhalten.
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Das Wichtigste in Kürze:
Holen Sie sich Hilfe mit dem Hausnotruf oder der smarten Armbanduhr.
Moderne Blutdruckmessgeräte übermitteln auf Wunsch die Werte gleich an den Arzt.
Clevere Tablettenspender helfen bei der richtigen Dosierung.
Pflegeroboter bringen das Essen zum Tisch und unterhalten demente Senioren.
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Hausnotruf: der Klassiker für Senior:innen zum Hilfeholen
Ab Pflegegrad 1 übernimmt die Pflegekasse die Grundausstattung für den Hausnotruf. Dafür liefern Ihnen diverse Anbieter eine Basisstation für den Festnetztelefonanschluss. Der Betrieb ist auch über Mobilfunk möglich. Dazu kommt ein Funksender, den die Senioren als Halskette oder am Handgelenk tragen.
Drücken diese den Notfallknopf am Sender, geht ein Signal an die Basisstation, die wiederum die Notrufzentrale des Anbieters anwählt. Wer den Anruf entgegennimmt, kann über einen Lautsprecher mit der hilfsbedürftigen Person sprechen, eine Kontaktperson benachrichtigen oder gar den Rettungsdienst rufen. Auf Wunsch gibt es Zusatzfunktionen: Sensoren, die der Zentrale einen Sturz, Rauch oder eine offenstehende Haustür melden.
Per Smartwatch oder Tracker die Großmutter orten
Tracker sind praktisch Notrufgeräte mit deutlich mehr Funktionen. Sie sehen aus wie eine moderne Armbanduhr und punkten mit einem schicken Design. Dank SIM-Karte funktioniert eine Smartwatch auch von unterwegs, quasi wie ein Mobiltelefon. Sie können mehrere Telefonnummern einspeichern, die das Gerät beim Drücken der SOS-Taste automatisch anwählt.
Ein großes Plus ist die Möglichkeit, die clevere Uhr im Notfall per GPS "aufzuspüren" (engl.: to track). Falls etwa eine demente Person einen vorher definierten Umkreis verlässt, sendet die Smartwatch die Koordinaten an einen Angehörigen oder Pfleger. Ein Smartphone kann zudem über eine App den Aufenthaltsort des Uhrenträgers in Echtzeit auf einer Karte anzeigen. In die Ortung sollten Nutzer:innen oder deren Betreuer:innen vorher einwilligen.
Blutdruckmessgeräte kommunizieren direkt mit dem Arzt
Ein zu hoher Blutdruck schadet der Gesundheit und sollte deshalb gut überwacht werden. Klassische Blutdruckmessgeräte ermitteln den Pulsschlag sowie den systolischen und diastolischen Blutdruck, zeigen die Werte auf einem Display an und speichern sie. Bei chronischen Erkrankungen kann der Arzt solch ein Gerät verordnen. Dann übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Anschaffung.
Ganz moderne Blutdruckmesser übermitteln die Werte per Bluetooth oder WLAN ans Smartphone, das sie grafisch darstellt. Die Speicherung dieser Daten erfolgt dann meist auf einem Server oder im Rechenzentrum (Cloud). Auf Wunsch landen die Werte auch direkt bei Ihrem Arzt. Spätestens jetzt wird der Datenschutz für Sie ein Thema.
Und hoch! Aufstehhilfen für Sofa und Sessel
Beim Aufstehen helfen so genannte Katapultsitze. Das sind mobile Sitzauflagen mit Motor, die auf Knopfdruck das Gesäß einer Person sanft „hochschieben“. Mit einem Attest vom Arzt bezahlt die Krankenkasse möglicherweise diese Helfer.
In der Luxusvariante gibt es bequeme Relax-Sessel, deren Lehne und Fußteil Sie stufenlos per Fernbedienung verstellen. Dazu gehört auch eine Aufstehhilfe unter der Sitzfläche. Manchmal kippt auch der ganze Sessel leicht nach vorne und erleichtert so das Aufstehen.
Morgens die rote, mittags zwei blaue: Tablettenspender für Senior:innen
Wenn Sie regelmäßig Tabletten einnehmen, ist es gut, wenn Sie jemand daran erinnert. Zum Beispiel eine batteriebetriebene Pillendose mit mehreren Fächern und eingebauter Uhr. Wenn es Zeit ist für den Blutverdünner, schlägt die Dose Alarm und vibriert. Sind Sie privat versichert? Dann könnte sich die Nachfrage bei Ihrer Krankenkasse lohnen. Eventuell zahlt sie einen Zuschuss.
Digitale Tablettenspender verhindern zudem eine versehentliche Überdosierung, da sie das Fach mit den nicht genommenen Pillen wieder schließen. Es gibt auch Modelle, die wie ein Roboter agieren und sprechen. Dank integrierter Kamera erkennen sie, wer vor ihnen sitzt und lassen dann die passenden Medikamente in einen Becher fallen. Falls die Senior:innen die Einnahme versäumt haben, schickt der digitale Helfer eine Nachricht ans Handy einer Person, die sich persönlich kümmern kann.
Schlaue Pflegeroboter helfen in vielen Situationen
Ob in der professionellen Pflege oder zu Hause: Pflegeroboter übernehmen immer mehr Aufgaben für hilfsbedürftige Senior:innen. Dank eingebauter Kamera surren sie selbstständig durch die Wohnung und erkennen ihre Patienten. Dabei sprechen sie mit ihnen, erinnern sie an ihre Medikamente oder heben etwas vom Boden auf. Es gibt auch Roboter mit Notruffunktion.
Roboter haben diverse Talente:
Service
Per Greifarm bringen sie eine Wasserflasche oder holen ein Buch aus dem Regal.
Pflege
Roboter erinnern ans Blutdruckmessen, sammeln Daten und schicken sie dem Arzt.
Unterhaltung
Digitale Kuscheltiere erfreuen zum Beispiel Demenzkranke.
Heben
Große Roboter können Patienten tragen oder aus einem Bett heben.
Sie bedienen die Roboter entweder über einen Bildschirm oder per Sprachbefehl. Über die Fernsteuerung kann eine Pflegekraft den Roboter durch die Wohnung navigieren und über die Kamera schauen, ob alles ok ist.
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Digitale Assistenzsysteme für Senioren
So hilft clevere Technik Senioren beim altersgerechten Wohnen.
Klage wegen service-rundfunkbeitrag.de gegen SSS-Software Special Service GmbH
Die SSS-Software Special Service GmbH macht auf service-rundfunkbeitrag.de nicht ausreichend kenntlich, dass sie Geld für eigentlich kostenlosen Service verlangt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband klagt vor dem OLG Koblenz auf Unterlassung und hat eine Sammelklage eingereicht.
Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten
"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.
Regelmäßig erhalten Verbraucher:innen betrügerische Inkassoschreiben. Die Verbraucherzentrale Brandenburg veröffentlicht Nummern von Konten, auf die Sie kein Geld überweisen sollten.