Kostenloses Online-Seminar „Berufsunfähigkeitsversicherung: Einkommenseinbußen richtig absichern" am 6. Februar um 17.00 Uhr. Jetzt hier anmelden und bequem von zuhause aus teilnehmen.

Energiespartipps: Von aufwändig bis kinderleicht

Pressemitteilung vom
Zum Internationalen Energiespartag am 5. März / Verbraucherzentrale Brandenburg gibt Tipps

Anlässlich des Internationalen Energiespartages am 5. März erklärt die Verbraucherzentrale Brandenburg, wie Verbraucher:innen das ganze Jahr über Energie und zugleich bares Geld sparen können. Wer sich nicht gleich an die großen Projekte wie die richtige Dämmung oder eine neue Heizung heranwagt, kann auch kleiner anfangen. Beispielsweise mit einem Check des Stromverbrauchs täglicher Gebrauchsgegenstände. Die Verbraucherzentrale unterstützt Verbraucher:innen mit Beratung und Online-Vorträgen bei ihren Vorhaben.

Off

Effizient dämmen

Etwa 70 Prozent des Energieverbrauchs privater Haushalte werden für die Heizung verwendet. Die kostbare Wärme entweicht oft allzu leicht durch Wände, Fenster, Dach oder den Fußboden. Jens Krumnow von der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) empfiehlt deswegen: „Gerade bei Altbauten hilft es, Außenwände und Dachflächen nachträglich zu dämmen.“

70 Prozent Förderung für eine neue Heizung möglich

Auch alte Heizkessel oder falsch eingestellte Heizungssysteme treiben den Energieverbrauch in die Höhe. Ein hydraulischer Abgleich oder der Austausch der Heizungspumpe können als kurzfristige Maßnahme das vorhandene Heizsystem optimieren und für eine Energieeinsparung sorgen. Langfristig kann sich der Austausch der kompletten Heizung lohnen. Hierfür gibt es momentan großzügige Förderprogramme durch den Bund mit einer Förderung von bis zu 70 Prozent.

Sparduschkopf – kleine Kosten, große Einsparwirkung

Große Einsparpotentiale gibt es auch beim Warmwasserverbrauch, der durchschnittlich 15 Prozent des Energieverbrauchs privater Haushalte ausmacht. Den größten Anteil an Warmwasser benötigen Haushalte zum Baden oder Duschen. Der Einbau eines wassersparenden Duschkopfs kann den Wasserverbrauch beim Duschen um die Hälfte reduzieren. „Ein Sparduschkopf kostet etwa 20 Euro und kann die Warmwasserkosten um bis zu 300 Euro pro Jahr senken“, rechnet Krumnow vor. Das Duschen bleibt genauso angenehm und der volle Wasserstrahl erhalten. Der Trick: Der Sparduschkopf mischt einfach Luft unter. Beim Kauf sollten Verbraucher:innen darauf achten, dass der Duschkopf einen Wasserdurchfluss von weniger als 9 Liter pro Minute hat.

Stromverbrauch von Laptop, Fernseher und Co. checken

Neben Heizung und Warmwasser spielt der Stromverbrauch in privaten Haushalten eine große Rolle. Mehr als ein Viertel des Stromverbrauchs ist auf Informationstechnik wie Fernsehen und Laptop zurückzuführen, knapp gefolgt von Kühl- und Tiefkühlgeräten. Krumnow empfiehlt deswegen: „Nehmen Sie den Stromverbrauch von häufig genutzten Geräten unter die Lupe. Hier steckt oft das größte Sparpotenzial.“ Der Stromverbrauch der Geräte lässt sich ganz einfach mit einem Strommessgerät messen, das Interessierte kostenfrei in den Beratungsstellen der VZB ausleihen können.

Unabhängige Beratung in Anspruch nehmen

Bei oft kostenintensiven Maßnahmen wie einer neuen Dämmung, einem Heizungstausch oder der Anschaffung eines neuen Kühlschrankes hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale mit ihrem umfangreichen Angebot. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt. Bei Bedarf beraten die Energie-Expert:innen der Verbraucherzentrale auch anbieterunabhängig sowie individuell bei den Menschen zu Hause. Interessierte vereinbaren unter 0331 - 98 22 999 5 (Mo-Fr 9-18 Uhr) einen Termin. Weitere Informationen gibt es unter: www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/node/15772

Die Verbraucherzentrale bietet zudem eine Vielzahl an kostenfreien Online-Vorträgen an. Beispielsweise zum Thema „Energiesparhäppchen – praktische und einfache Tipps für Ihren Haushalt“, „Heizungstausch. Welche Heizung passt zu meinem Haus?“ oder „Stecker-Solargeräte für Balkon/Terrasse – Einfach selbst Strom erzeugen“. Die Veranstaltungen sind hier zu finden: www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/veranstaltungen/online

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Logo des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz

Key Visual zu Musterfeststellungsklage gegen Parship

Musterklage gegen Parship: Kündigung muss auch kurzfristig möglich sein

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) führt eine Musterfeststellungsklage gegen Parship. Nutzer:innen sollen den Vertrag jederzeit fristlos kündigen können. Eine Teilnahme an der Klage ist nicht mehr möglich.
Frau im bunten dicken Wollpulli sitzt mit Teetasse und Heizkostenabrechnung vor einer Heizung

Unterstützung bei hohen Heizkosten: Ihr Recht auf Sozialleistungen

Auch Menschen mit regelmäßigem Einkommen können Anspruch auf Sozialleistungen bei hohen Heizkosten haben. Die Verbraucherzentrale erklärt, worauf Sie achten sollten.
Frau überlegt: soll sie Nahrungsergänzungsmittel kaufen oder nicht

vzbv-Papier: 10 Punkte für mehr Verbraucherschutz in den ersten 100 Tagen

Viele Verbraucher:innen sorgen sich zunehmend wegen steigender Kosten, vor allem bei Lebensmitteln und Energie. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat daher ein Sofortprogramm mit zehn Forderungen an die künftige Bundesregierung erstellt, die sie in den ersten 100 Tagen angehen soll.